17.02.2024 Gernrode und Bad Suderode

Unterwegs auf den Selketal-Stieg

Startpunkt war der Bahnhof in Gernrode, es ging durch den Ort, Am Rathaus,  der St. Cyriakus Kirche und am größten Wetterhäuschen mit Kuckucksuhr vorbei, weiter über über die Marktstraße ging es in den Wald. Nun ging es bei guten Wanderwetter zum Försterblick, Stempelstelle 183 der Harzer Wandernadel. Ein Stempel kommt nun in das Begleitheft zum Selketal-Stieg. Der Försterblick ist ein Aussichtspunkt oberhalb von Gernrode mit einer genialen Aussicht über den Ort und das Harzvorland. Der Erholungsort Gernrode liegt am Nordrand des Ostharzes am Fuße des Stubenberges in reizvoller Hanglage und ist besonders durch die weithin sichtbare, über 1000 jährige Stiftskirche St. Cyriakus bekannt.  An der Straße der Romanik liegend, besticht die St. Cyriakus Kirche als eine der ältesten Kirchen Nordeuropas durch ihr nahezu unverändert gebliebenes Bauwerk aus ottonischer Zeit.

Es ging nun über einen steilen Aufstieg weiter, am Mensingteich vorbei ging es noch über die historische Grenze zwischen Preußen und Anhalt. Weiter um die Olbergshöhe ging es zum Preußenturm, die Stempelstelle 185 der Harzer Wandernadel. Der Preußenturm steht auf dem Schwedderberg oberhalb vom Kurpark in Bad Suderode. Der Magdeburger Druckereibesitzer August Baentsch war regelmäßig Kurgast in Bad Suderode und stiftete aus Dankbarkeit für die Heilung seiner gesundheitlichen Probleme, im Jahr 1845 das Geld für die Errichtung des ersten Preußenturms. Nachdem ein 1885 errichteter Turm in den Kriegsjahren wegen Baufälligkeit abgerissen wurde, entstand 1953 ein neuer Turm an gleicher Stelle, welcher aber „Thomas-Müntzer-Turm“ getauft wurde. Gesponsort wurde dieser Bau vom Reinhard Jahn, dem Besitzer der „Stock- und Klappmöbelfabrik“ in Bad Suderode. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde der Turm wieder in Preußenturm umbenannt und im Jahr 2007 durch eine ortsansässige Zimmerei umfassend saniert. Vom Turm aus hat man einen weitläufigen Blick, welcher von Blankenburg über Quedlinburg bis zu den Gegensteinen bei Ballenstedt reicht.

Weiter durch den Kurpark ging es noch zum Behringer Brunnen, ging es nun noch durch Bad Suderode zum Bahnhof. Mit dem Bus nach Quedlinburg, in der Altstadt. Hier gab es in der Tourismus Information meine Wandernadel zum Begleitheft "Burgen und Schlösser".

 

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