04.05.2024 Staßfurt und Hecklingen

Kulturvolles Salzland - Tour 14 - Ein letztes mal

Bei der letzten Wanderung zum Salzländer Kulturstempel ging es nach Staßfurt. Vom Bahnhof aus ging es zum ersten Ziel, dem Strandsolebad. Das Strandsolbad entstand im ausgehenden 19. Jahrhundert. Es ging aus einem Tagesbruch der Saline Leopoldshall hervor. Am 26. Mai 1929 wurde das Bad der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Kunstsee misst 125 mal 104 Meter und geht bis zu 20 Meter in die Tiefe. Das Strandsolbad in Staßfurt erfreut sich wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung großer Beliebtheit. Das klare Wasser hat einen hohen Salzgehalt. Es ist in Mitteleuropa das einzige Natursolebad unter freiem Himmel.

Es ging wieder nach Staßfurt, an einem Rondell der alten Stadtmauer vorbei zum Stadt und Bergbaumuseum. In einem der ältesten Häuser der Stadt aus dem 17. Jahrhundert befindet sich das Stadt- und Bergbaumuseum. Das architektonisch wertvolle Museumsgebäude steht unter Denkmalschutz. Eine aufwendig gestaltete Galerie aus Eichenholz aus dem Jahr 1630 erlaubt Rückschlüsse auf den einstigen Reichtum der Staßfurter Salzgrafen. 1983 wurde in dem Haus die stadtgeschichtliche Ausstellung unter dem Namen „Staßfurter Heimatstuben“ eröffnet. Leider hab ich es zu den Öffnungszeiten nicht geschafft hierher. Es ging nun weiter durch Staßfurt und in die Natur, Wald, Wiesen und Felder ging es nach Hecklingen zur Basilika St. Georg und St. Pancratius.

Im 11. Jahrhundert stifteten die Grafen von Plötzkau ein Benediktinerkloster. Das Kloster wurde später in ein Nonnenkloster umgewandelt. Der Baubeginn der Klosterkirche St. Georg und St. Pancratius lag um 1160. Um 1230 wurde die Basilika fertiggestellt. Sie zählt heute zu den am besten erhaltenen romanischen Kirchen der Region. Die dreischiffige, im Grundriss kreuzförmige Basilika ist sehr klar gegliedert. Diese Klarheit entsteht durch den für romanische Kirchen typischen quadratischen Schematismus, d. h. das Vierungsquadrat bildet das Grundmaß des gesamten Baus. Das Äußere ist durch die doppeltürmige Westfassade geprägt. Diese Kirche ist nun mein letztes Ziel für den Salzländer Kulturstempel. Es ging nun also nach Staßfurt zum Büro vom Salzländer Kulturstempel, hier hab ich mein Stempelbuch in den Briefkasten geworfen und warte nun auf einen Termin zum Kulturkonsul. Vom Bahnhof ging es nun wieder nach Hause.

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