Kulturvolles Salzland - Tour 7
Zwei Stempel zum zweiten Advent, oder doch drei ?!
Regnerisch und Windig ging es am Bahnhof Calbe (Saale) West los. Über ein Feldweg ging es nach Brumby, ein Ortsteil von Staßfurt zur Autobahnkirche. Die Brumbyer Kirche St. Petri ist romanischen Ursprungs. Im 12. Jahrhundert wurde sie als dreischiffige Basilika errichtet. Aus der romanischen Zeit stammt noch das Mittelschiff, das später erhöht und erweitert wurde. Die ursprüngliche Form wurde durch den Abriss der Seitenschiffe in die heutige einschiffige Anlage verwandelt. Das nach außen hin auffälligste Merkmal der Kirche ist der markante fünfspitzige Turmhelm aus dem Jahr 1900. Im Jahr 2006 fand die offizielle Einweihung der Kirche als Autobahnkirche statt. Aber natürlich sind nicht nur Autofahrer, sondern auch Wanderer und Radfahrer herzlich willkommen. Die Kirche ist täglich von 9 Uhr bis zum Anbruch der Dunkelheit geöffnet.
Weiter durch Wald und Wiesen ging es am Minitierpark Wartenberg vorbei. Felder und am Vessenberg nach Kleinmühlingen in der Gemeinde Bördeland. Hier ging es nun zum Friedensfahrtmuseum "Course da la Paix", Das Museum ist europaweit das einzige Radsportmuseum, das sich mit dem „Course de la Paix“, der Internationalen Friedensfahrt, beschäftigt. Geschichte und Geschichten der Friedensfahrt werden anschaulich erzählt. Wer waren die Fahrer mit den häufigsten Friedensfahrtteilnahmen? Wer errang die meisten Etappensiege? Wie entwickelte sich die Radtechnik? Fragen wie diese beantwortet die Ausstellung und zeigt interessante Informationen und einzigartige Exponate rund um die Geschichte der Friedensfahrt. Nun ging nun noch durch den Ort, durch die Natur bis nach Döben. Weiter bis nach Gnadau, leider kam hier die Nachricht das der Zug in Magdeburg ausfällt.
Bevor ich da eine Stunde warte, wurde dem Schicksal geholfen. Immer das beste aus der Situation machen! Da es mit der Bahn durch Sachsendorf ging, wurde hier nun die Zeit überbrückt. Es ging zur Stempelstelle Nr. 5. Die Bockwindmühle, sie ist ein Wahrzeichen zwischen Sachsendorf und Patzetz. Bockwindmühlen wurden bereits im 12. und 13. Jahrhundert gebaut. Sie stehen auf einer festen Stütze, einem sogenannten Bock. Um die Flügel in den Wind zu bekommen, wird der gesamte Mühlenkörper gedreht. Von hier aus, ging es nun mit der Bahn nach Hause.
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