Durch alle Ortsteile von Potsdam... Tour 14
Die letzte Wanderung ging von Templin in den Forst Potsdam Süd, nun geht es in die Neubaugebiete von Potsdam. Am Schlaatz, "Vom Sumpf umgeben" - So übersetzen Sprachwissenschaftler den slawischen Namen Schlaatz. Das Gebiet auf den sumpfigen Nuthewiesen, wurde das Neubaugebiet ab 1983 bis 1987 erbaut. Zum Bau wurde auch eine Kiesgrube am Stern ausgehoben, der jetzige Baggersee. Am Bisamkiez ging es los, weiter zur Nuthe ein Erlebnispfad entlang zum Horstweg. Hier gibt es eine Kleingartenanlage. Zum Marktplatz und vorbei am Bürgerhaus zum Magnus Zeller Platz.
Hier ging es weiter in den Ortsteil Waldstadt, welcher in zwei Teile geteilt ist. Der Name kommt wohl von dem großen anliegenden Waldgebiet mit den Ravensbergen. Zuerst ging es nach Waldstadt I, eine der ältesten Neubaugebiete. Erbaut wurde es ab Ende der 1950er bis Ende der 1970er. Das Sportforum Waldstadt, eine Kleingartensparte, den Potsdamer Reitverein und ein Tennisclub gibt es hier. Auf der anderen Seite der Heinrich-Mann-Allee befindet sich Waldstadt II, es zieht sich bis zum Wald des Forst Potsdam hin. Es wurde Ende der 1970er bis mitte der 1980er erbaut. Hier gibt es unter anderem ein Oberstufenzentrum, das Waldstadt-Center.
Am Bahnhof Rehbrücke vorbei, über den Gleisen in Richtung Drewitz befindet sich das Industriegelände. Errichtet wurde das Gebiet 1942, es geht bis zum Rehgraben und zur Nuthe. Ab März 1943 gab es hier auch ein Zwangsarbeitslager welches aus 8 Baracken und ein Wirtschaftsgebäude bestand. Eine Gedenktafel erinnert am Bahnhof Rehbrücke daran. Nach dem Krieg wurde das Gelände zum Industriegebiet weiter ausgebaut. Mit der STEP, dem Heizwerk, einer ehemaligen Brauerei gibt es sehr viele Verschiedene Gewerbe hier. Nach 16 km war diese Wanderung vorbei.
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