26.07.2025 Lucklum nach Evessen

6. Wanderung im Naturpark Elm-Lappwald

Heute ging es wieder bis kurz vor Braunschweig, Start war heute in Lucklum. Hier war das erste Ziel das Rittergut, hier gab es einen Stempel für den Braunschweiger Jakobsweg. Die Gutskirche in Lucklum wurde ursprünglich als Dorfkirche gebaut und erstmals 1051 in den Pfarrsprengeln erwähnt. 1314 wird die im romanischen Stil erbaute Kirche zur Ordenskapelle umgewandelt und geht in das Eigentum der Deutschordenskommende über. Seit 1809 befindet sich die Kirche im Besitz der jeweiligen Gutsbesitzer  und ist im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut worden.

Es ging nun weiter mit dem Elm-Lappwald Wanderbuch. Es ging an der Wabe entlang, durch Erkerode in das untere Reitlingstal. Das erste Ziel war die Bachschwinde in der Teufelsküche, so wird hier ein Erdfall bezeichnet. Dann ging es über den Eduard Schütz Weg zum Tetzelstein, "denn jedes Kind zeigt gern dem Wandersmann, wo Tetzel um den Ablasschatz gekommen". Der Stein erinnert an den Dominikaner und Ablassprediger Johann Tetzel (1465 - 1519)  der Sage nach in der Nähe beraubt und erschlagen worden sein soll. Nun den Wanderweg zurück und weiter in die andere Richtung, ging es zu den Ampleber Kuhlen. Einst herzoglicher Steinbruch, heute ein bedeutsames Geotop. Weiter zur höchsten Erhebung im Höhenzug Elm. Der Eilumer Horn mit 323,3 m ü. NHN gibt es auch ein Gipfelkreuz und Gipfelbuch. Nach einer Eintragung ging es weiter durch den Wald und nach Evessen. Das letzte Ziel für heute, ein Erlebnissteinbruch Markmorgen in der Obstbauern Siedlung. Ein Muschelkalksteinbruch mit der Möglichkeit Fossilien aus mehr als 200 Millionen Jahre zu suchen und zu finden. Daneben werden auf verschiedenen Schautafeln Informationen zur Geologie und zur Waldentwicklung des Standortes vermittelt. Nun ging es nach Evessen und mit dem Bus wieder über Braunschweig nach Hause.

 

 

 

 

 

 

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